Samstag, 20. Februar 2016

10 Dinge, die Flüchtlinge (in Deutschland) nicht müssen

1. Sich beschimpfen lassen, insbesondere nicht von einem braunen Mob, dem sie nie etwas getan haben.

2. Zulassen, dass man ihren Kindern Angst macht. Und ja, selbst wenn sie kein Deutsch können, Kinder verstehen, was gemeint ist, wenn man sie aufs Aggressivste anbrüllt.

3. Einschränkungen ihrer Würde akzeptieren. Dies gilt insbesondere bei Zuständen wie tagelangem Warten in der Kälte oder Polizeigewalt, bei der man die Polizei mal schnell aus dem Wort streichen muss.

4. Sich rechtfertigen, warum sie vor einem Krieg geflüchtet sind. Ernsthaft?! Warum werden sie das wohl getan haben?

5. Dankbar sein, dass sie bleiben dürfen. Hallo? Humanität? Schengen? Solidargemeinschaft? Muss ich wirklich weitermachen?

6. Für ihr Land kämpfen, anstatt zu fliehen. Sie haben sich ihre Herkunft so wenig ausgesucht, wie wir uns die Unsere verdient haben!

7. Beschimpfungen klaglos akzeptieren, ohne zurückzuschimpfen.

8. Jeglichen Zorn schlucken, damit sie immer freundlich sind.

9. Ihre Traumata an der Landesgrenze lassen, dass sie bitte pflegeleicht sind. Das sind Menschen! Menschen, die zum Teil Furchtbares erlebt haben. Wie gewisse Pöbler in der Situation reagieren würden, würde mich schon hin und wieder interessieren.

10. Schon Deutsch können, bevor sie kommen. Flüchtlinge sind, wie der Name schon sagt, vor irgendetwas Dringendem geflohen. Aber natürlich hätten sie das auch noch ein paar Jahre später tun können, wenn sie die ach so leicht zu lernende Sprache schon kennen.

Eigentlich müssen sie in Deutschland genau eine Sache:
Sich an unsere Gesetze halten.
Aber wenn ich ehrlich bin, habe ich in letzter Zeit weniger von Straftaten von Flüchtlingen, sondern vielmehr von Straftaten von der rechten Seite der Gesellschaft mitbekommen. Von daher mache ich mir da weniger Sorgen, als bei gewissen "besorgten Bürgern", die Sorge offenbar mit Hass gleichsetzen.

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